Kommt dir das bekannt vor:
du trinkst gerne und regelmässig Alkohol, kannst aber auch gut mal ein paar Tage darauf verzichten.
Den "Dry-January" und den "Sober October" machst du auch mal mit und verzichtest bewusst auf das Gläschen oder zwei am Abend. Insgeheim freust du dich aber schon, wenn die alkoholfreie Zeit vorbei ist. Es ist dir jedoch wichtig, dass du dir (und allenfalls auch anderen) beweisen konntest, dass du deinen Alkoholkonsum im Griff hast. Schliesslich hast du ja einen Monat darauf verzichtet. Der erste Tag nach dem Verzicht wird dann aber wieder so richtig zelebriert - es wird quasi nachgeholt, was in den letzten Wochen verpasst wurde. Mit Alkohol versteht sich.
Alkohol macht nichts "schöner" oder "besser" - im Gegenteil.
Auf ein Treffen mit Freunden, ein gutes Abendessen beim Lieblingsitaliener oder den Ausgang am Samstagabend hast du jedoch während der alkoholfreien Zeit verzichtet - denn ohne Alkohol macht es einfach nicht so viel Spass, also bleibst du zu Hause und "hältst" durch, bis du wieder trinken kannst.
Es ist jedoch eine Illusion zu denken, dass Alkohol ein gutes Essen noch besser macht, ein spannendes Gespräch noch intensiver oder einen lustigen Abend, noch ereignisreicher. Alkohol macht uns auch nicht mutiger. Alkohol macht uns hemmungslos, das ist ein grosser Unterschied. Dieser zeigt sich meist am nächsten Tag - wenn wir bereuen, was wir unter Einfluss von Alkohol gesagt oder getan haben.
Alkohol macht uns nicht mutiger - sondern hemmungslos.
Das vermeintliche Bild einer Person, die ein Thema mit Alkohol hat, ist ein Trugschluss. Den meisten Menschen sieht man die Sucht nicht an. Sie haben in anderen Bereichen ihres Lebens meist die absolute Kontrolle und im aussen sind keine Anzeichen einer Sucht ersichtlich.
Es sind Mamis und Papis, Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, Geschäftsfrauen/Geschäftsmänner.
Es sind Menschen wie du und ich.
Wenn du ein Thema mit Alkohol hast - dann weisst du es.
Wenn du feststellst, dass sich deine Gedanken vermehrt um deinen Alkoholkonsum drehen, dir diese Gedanken Energie rauben und du merkst, dass Alkohol ein fixer Bestandteil in deinem Leben ist, dann hast du ein Thema mit Alkohol.
Alkohol kann ein Beziehungskiller, ein Motivationskiller und ein Selbstliebekiller sein und er kann dein Leben sukzessive zerstören.
Die Entscheidung zu treffen, keinen Alkohol mehr zu trinken, kann Angst auslösen. Es ist schwierig, sich ein Leben ohne Alkohol vorzustellen, wenn dieser bis anhin nicht weg zu denken war. Wenn er bis zum heutigen Tag dein Begleiter in schwierigen, emotionalen Situationen oder in lustigen, ereignisreichen sowie intimen Momenten ist.
In meinem Coaching begleite ich dich auf deinem Weg in die Alkoholfreiheit. Es handelt sich hierbei um einen individuellen Prozess und du alleine bestimmst das Tempo.
Ich unterstütze dich dabei, deine Angst abzulegen und den Fokus darauf zu legen, was ein alkoholfreies Leben alles für Vorteile mit sich bringt.